Die Performanz und Performativität der Geschlechter im Medium Fotografie, 2010 (Dokument)

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Archival Material Types:Buch
Title:Die Performanz und Performativität der Geschlechter im Medium Fotografie

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Publikation: Gruppe:Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:Diplomarbeit
AutorIn:Zach-Buchmayer Angela
Creation date(s):2010

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Identification code:46359-D
Language:Deutsch

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Beschreibung:Gegenstand der Untersuchung der vorgelegten Arbeit ist die performative Darstellungsleistung der Geschlechtszugehörigkeit im Medium Fotografie und die daraus abgeleitete soziokulturelle Zuordnung. Von zentralem Stellenwert dabei, wie vor allem „Weiblichkeit“ in der omnipräsenten Bildproduktion des Mediums Fotografie dargestellt wird und welche Wahrnehmungsfilter unser Sichtfeld dabei bestimmen. Welche alternativen Selbstentwürfe haben KünstlerInnen diesen Bildern entgegengesetzt und welche subversiven Strategien haben sie dabei angewandt?

Ein fruchtbares Denkmodell diese performativen Akte aufzuzeigen bietet Judith Butlers Überlegung der Dekonstruktion von Geschlecht. Butler zeigt auf, dass die Darstellung der Geschlechtszugehörigkeit ein zitatförmiges Verfahren ist. Frau/Mann ist man nicht einfach – erst durch ständige Wiederholung von Normen wird diese Zuordnung konstituiert. Durch einen kreativen Umgang mit dieser Zitation sieht Butler auch die Möglichkeit einer subversiven Verschiebung der Geschlechtsdarstellung. Diese Strategie der (De)konstruktion von geschlechtlicher Repräsentation ist auf die vorgestellten künstlerischen Positionen in dieser Arbeit anwendbar.

Von Beginn an war die fotografische Kamera ein Instrument der weiblichen Inszenierung, mit der Frauen ihre Selbstbildnisse festhalten konnten und neue Bildentwürfe schufen. Gerade die performative Kunstproduktion eröffnet hierfür einen Handlungsspielraum zwischen KünstlerIn und RezipientIn. Anhand unterschiedlicher Positionen werden Möglichkeiten künstlerischer Interventionen dargelegt. Die Auseinandersetzung mit dem fotografischen Œuvre Birgit Jürgenssens bildet dabei einen Schwerpunkt.

Die dafür verwendete Theorie ist interdisziplinär und kommt aus den Feldern der feministischen Film- und Medienwissenschaft, der Soziologie, Psychologie, den Gender Studies und den Kunst- und Kulturwissenschaften.

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Publikation: Standort:Bibliothek
 

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Zach-Buchmayer, Angela (Dokument)
 

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Permission required:Aktenbildner/Provenienz
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL: http://archive.akbild.ac.at:8080/detail.aspx?ID=45266
 

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