Vom Papier zum Prototyp, ein Lastenfahrrad, 2011 (Dokument)

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Archival Material Types:Buch
Title:Vom Papier zum Prototyp, ein Lastenfahrrad

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Publikation: Gruppe:Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:Diplomarbeit
AutorIn:Themeßl Daniel Geza
Creation date(s):2011

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Identification code:46828-D
Language:Deutsch

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Beschreibung:Diese Arbeit ist die Dokumentation eines Prozesses der auf dem Papier beginnt und in der Werkstatt zu einem Ergebnis geführt wird. Die zur Bewältigung notwendigen Recherchen und Entwicklungsprozesse verstehen sich als Planung, das Prototyping stellt den praktischen Teil der Arbeit dar. Planung und Durchführung stehen immer im Verhältnis zueinander und bedingen einander in jedem Stadium. Ideen müssen sich entwickeln können, die dafür verwendeten Methoden sind die Skizze, das 1:1 Kartonmodell, das CAD und das Prototyping. Es folgt ein kleines Abstrakt zum Verlauf dieser Arbeit, die durchaus Tagebuchcharakter angenommen hat.

Inspiriert durch die Fahrradkultur in Holland regte sich in mir der Wunsch, selbst Besitzer eines Lastenfahrrades zu werden. Was in der Fahrradmetropole Amsterdam zum alltäglichen Stadtbild gehört ist in Österreich noch eine Rarität. Eltern die mit mehreren Kindern auf einem Rad am Straßenverkehr teilnehmen.

Nach einer Analyse der auf dem Markt angebotenen Produkte habe ich mich für eine Bauweise entschieden. Ein Dreirad mit zwei gelenkten Vorderrädern und einem angetriebenen Hinterrad. Die Ladefläche befindet sich vor der Lenkstange, somit ist sowohl die Verkehrssituation als auch das Verhalten der Last zu übersehen. Als Lenksystem soll ein Modell mit Achsschenkel-Lenkung realisiert werden, da Fahrräder dieses Bautyps wendiger sind und weniger leicht kippen.

Ein ergonomisches Design ist mir für meinen Entwurf sehr wichtig, deshalb basiert auch die ganze Konstruktion auf einer ergonomischen Rahmenform. Die gewünschte Sitzhaltung ist der erste Anhaltspunkt, um die geeignete Rahmengeometrie festzulegen.

Erste Werkzeichnungen wurden mit einem CAD Programm erstellt, ein Programm zur Berechnung von Lastfällen in Fachwerkskonstruktionen ermittelt die zu erwartenden Belastungen aller Stäbe und Knotenpunkte. Diesen Berechnungen ist zu entnehmen, welche Dimensionen für die Rahmenbauteile notwendig sind um den Maximalbelastungen Stand zu halten.Da die Daten für die Berechnung nur ein Versuch sind der Realität nahe zu kommen, müssen die gewonnenen Ergebnisse erst durch einen Prototypen verifiziert werden.

Die Entwicklung eines Prototypen gestaltet sich als sehr aufwendig und teuer. Auf der Suche nach einem geeigneten Lenksystem wird Carlos Labraña als Auftraggeber gewonnen. Die Änderungen, die an dem schon markterprobten Produkt vorgenommen werden, sollen die Fertigungslinie so weit als möglich bestehen lassen, da eine Umstellung hohe Kosten verursacht. Die eigenen Anforderungen an das Produkt paaren sich mit den Anforderungen des Herstellers, erste Konzepte zur Bewältigung dieser werden erarbeitet.

Für die Erprobung der Umsetzung dieses Konzeptes begebe ich mich erstmals in die Werkstatt. Es ergeben sich neue Möglichkeiten, das neue Konzept muss sich nicht mehr an der alten Fertigungslinie orientieren. Ich muss mich dafür wieder zurück in die Entwicklung begeben. Das Konzept wird erarbeitet und auch gleich ausprobiert.

Dank an Josef Kristaly und Carlos Labraña

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Publikation: Standort:Bibliothek
 

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Permission required:Aktenbildner/Provenienz
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL: http://archive.akbild.ac.at:8080/detail.aspx?ID=45282
 

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