"Sie träumen doch nicht etwa vom Paradies?", 2010 (Dokument)

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Archival Material Types:Buch
Title:"Sie träumen doch nicht etwa vom Paradies?"

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Publikation: Gruppe:Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:Diplomarbeit
AutorIn:Regina Hurban
Creation date(s):2010

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Identification code:46456-D
Language:Deutsch

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Beschreibung:"Sie träumen doch nicht etwa vom Paradies?" - Hauptreisetendenzen europäischer Künstlerinnen und Künstler im Wandel der Zeiten

Ein fernöstliches Sprichwort besagt:
„Steigst du nicht auf die Berge, so siehst du nicht in die Ferne.“
Das Verlassen des Tals, rauf auf den Berg - den Blick über den „Tellerrand“ gerichtet, eröffnet neue Blickwinkel. Das Reisen in fremde Länder, das Kennenlernen fremder Kulturen und Gebräuche trägt zur Erweiterung des Wissenshorizonts bei und führt zur Stärkung des Bewusstseins und der Geisteshaltung. Oftmals genügt ein kleiner Ortswechsel, um eine Verschiebung der Perspektive und eine Befreiung festgefahrener Muster zu erwirken.
Für Künstlerinnen und Künstler stellt die Reise seit jeher ein wichtiges Element in der Arbeitsfindung dar, um nicht zuletzt festgefahrene Sichtweisen aufzubrechen und zu hinterfragen.

Ein wesentlicher Teil dieser Abschlussarbeit umreißt einen groben geschichtlichen Querschnitt, der die Entwicklung von Künstlerinnen- und Künstlerreisen in Europa in einem geschichtlichen Kontext behandelt. Aufgrund weitreichender Auswirkungen auf die europäische Gesellschaft und dem Einfluss auf das Reiseverhalten der europäischen Künstlerinnen und Künstler bis in die Gegenwart, sind das 19. Jahrhundert, als Zeit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umwälzungen, und das beginnende 20. Jahrhundert, als Zeit des vorherrschenden Kolonialismus, näher ausgeführt. Begriffe und Tendenzen, welche prägend für die europäische Gesellschaft und die Kunst der jeweiligen Zeit sind, werden näher erläutert und in einem Zusammenhang mit den Reisemotiven gebracht. Begleitend sind Künstlerinnen und Künstler als Beispiel angeführt, um die Entwicklungen in der Kunst und der Gesellschaft zu verdeutlichen.

Einen weiteren Kernpunkt dieser Arbeit bildet das Anführen persönlicher Interessen und Motive reisender Künstlerinnen und Künstler. Die Reisemotive werden durch Künstlerinnen- und Künstlerbeispiele veranschaulicht und geben Aufschluss über die Reaktion der Künstlerinnen und Künstler auf gesellschaftliche Tendenzen, das Setzen neuer Trends und/oder das Einbringen neuer Sichtweisen.
Das nähere Erläutern der Reisemotive, wie etwa das Reisen entgegen der heimatlichen Traditionen, das Reisen mit offiziellem Auftrag, das Reisen zur Erweiterung und Verbesserung der eigenen künstlerischen Fähigkeiten, das Reisen als kunstschaffende Frau und das Reisestipendium, dient mitunter der Darlegung von Beweggründen, die eine Künstlerin und einen Künstler dazu veranlassen, die Heimat für kurze oder längere Zeit zu verlassen. Das Einbinden von direkten Beispielen aus der Geschichte schafft die Möglichkeit, Fragestellungen, wie etwa nach den Einflüssen der Reisen - sowohl auf die Künstlerin und dem Künstler und deren künstlerischen Schaffen, als auch auf die Kunstszene in der Heimat, nachzugehen. Das Beleuchten der Einstellung der Künstlerin und des Künstlers zu dem bereisten Land und die Dauer des Aufenthaltes in Verbindung mit der künstlerischen Tätigkeit ist ein wesentlicher Teil dieser Arbeit.

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Publikation: Standort:Bibliothek
 

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9903103 Hurban, Regina (Dokument)
 

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Permission required:Keine
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