Die Semiologie der Strickjacke im deutschsprachigen Spielfilm der 1930er bis 1950er Jahre, 2009 (Dokument)

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Universitätsarchiv der Akademie der bildenden Künste, Wien 3 Publikationen 3.1 Bücher / Periodika 3.1.1 Wissenschaftliche Abschlussarbeiten 3.1.1.2 Dissertationen Die Farbe der Wahrheit. Dokument, Dokumentarismus, Dokumentalität (2003) Die Semiologie der Strickjacke im deutschsprachigen Spielfilm der 1930er bis 1950er Jahre (2009) Die Wiener Manufakturzeichenschule (1996)

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Archival Material Types:	Buch
Title:	Die Semiologie der Strickjacke im deutschsprachigen Spielfilm der 1930er bis 1950er Jahre

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Publikation: Gruppe:	Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:	Dissertation
AutorIn:	Elisabeth Freiß
Creation date(s):	2009

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Identification code:	46233-D
Language:	Deutsch

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Beschreibung:

Die Semiologie der Strickjacke im deutschsprachigen Spielfilm der 1930er bis 1950er Jahre

"Die Semiologie der Strickjacke" analysiert ein Kleidungsstück, das bislang als Marginalie des Alltags bedeutungslos schien. Sie geht der Frage nach, wie durch die Strickjacke im deutschsprachigen/österreichischen Spielfilm der 30er bis 50er Jahre Bedeutungen erzeugt und distributiert werden. Der Analyse geht eine kostümgeschichtliche und modetheoretische Reflexion der Strickjacke voraus, aus der die Wechselwirksamkeit von Mode, Alltagskleidung, Handarbeit und Massenproduktion neue Lesbarkeiten im Film generiert. Als Teil eines filmischen Kostüms konstruiert die Strickjacke geschlechts- und klassenspezifische, sowie regionale/nationale und politische Signifikanzen. Der nationalsozialistische Propagandafilm reaktiviert mit der Verschränkung von textiler Handarbeit, Tracht und Heimatbezug Mythen des Weiblichen und stellt mit dem Kostümattribut Strickjacke in der Konnotation Tracht Bilder des Männlichen und Weiblichen in der Überschreibung nach deutsch-nationalen Signifikanzen her. Der Heimatfilm der Nachkriegsjahre knüpft an die nationale Bedeutung der Strickjacke an und verfertigt in der Reorganisation der österreichischen Identität mit dem gestrickten Maschenbild die Ikonisierung von Heimat in der Suggestion des Allzeit Authentischen.

e.freiss@akbild.ac.at