Vielschichtig. Das früheste Selbstbildnis des Anthonis van Dyck / Gemäldegalerie, 2020.12.18-2021.08.22 (Dokument)

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Archival Material Types:Born-digital
Title:Vielschichtig. Das früheste Selbstbildnis des Anthonis van Dyck / Gemäldegalerie
Ereignisse: Gruppe:Akademieaktivitäten (AK)

Information on content and structure

Ereignisse: Typ:Ausstellung
City:Gemäldegalerie
Creation date(s):12/18/2020 - 8/22/2021

Area of information

Beschreibung:Vielschichtig. Das früheste Selbstbildnis des Anthonis van Dyck
Sonderpräsentation

18.12.2020–22.8.2021
Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum
Lobkowitzplatz 2
1010 Wien

Anthonis van Dycks Jugendliches Selbstbildnis zählt zu den außergewöhnlichsten und bekanntesten Werken der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien. Um 1614 im Alter von etwa 15 Jahren geschaffen, ist das Gemälde ein früher Nachweis der Meisterschaft des begabten Zeitgenossen von Peter Paul Rubens.

„Vielschichtig“ stellt dieses Selbstbildnis in den Mittelpunkt der Betrachtung und präsentiert das Gemälde zusammen mit den Ergebnissen eines umfangreichen Restaurierungs- und Forschungsprojekts. Kunsttechnologische und kunsthistorische Untersuchungsmethoden liefern dabei sowohl wertvolle Informationen zur materiellen Beschaffenheit des Bildes als auch überraschende Hinweise zu seiner Entstehungsgeschichte. Der mit technologischer Hilfe bewerkstelligte Blick unter die Maloberfläche von Van Dycks Jugendwerk lüftet ein über die Jahrhunderte gut verstecktes Geheimnis: Unter dem Porträt verborgen liegt eine figürliche Darstellung in felsiger Landschaft.

Entdeckt wurde das unter dem Porträt verborgene Bild anlässlich der Restaurierung des Werks im Jahre 2012 vor seiner Verleihung zur großen monografischen Van Dyck-Ausstellung im Prado, Madrid. Dabei wurde das Tafelbild in der Restaurierwerkstatt der Gemäldegalerie und in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls an der Akademie der bildenden Künste Wien angesiedelten Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst (INTK) mit verschiedenen Methoden untersucht. Bildgebende Verfahren wie etwa Röntgen-Radiografie ermöglichen die Sichtbarmachung der übermalten Komposition, die auf der Oberfläche des Gemäldes für das freie Auge kaum wahrnehmbare Spuren hinterlässt.

Spektrometrische Verfahren wie die Makro-Röntgenfluoreszenz (MA-RFA)-Scantechnologie, die von der Axes-Gruppe der Universität Antwerpen durchgeführt wurde, machen das verborgene Bild noch deutlicher lesbar und helfen, das Verständnis der Maltechnik zu vertiefen.

Mit einer Auswahl an technologischen Aufnahmen und den damit verbundenen Erkenntnissen gibt das Team der Gemäldegalerie Einblick in seinen vielfältigen Arbeits- und Forschungsalltag.

Quelle: https://www.akbild.ac.at/de/museum-und-ausstellungen/kunstsammlungen/aktuelles/gemaeldegalerie/ausstellungen/2020/van-dyck
Informationen zum Inhalt:„Vielschichtig“ stellt dieses Selbstbildnis in den Mittelpunkt der Betrachtung und präsentiert das Gemälde zusammen mit den Ergebnissen eines umfangreichen Restaurierungs- und Forschungsprojekts.
beteiligte/r KünstlerIn:Anthonis van Dyck

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URL: http://archive.akbild.ac.at:8080/detail.aspx?ID=54659
 

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