Zum Einsatz der psychoanalytischen Pädagogik im künstlerischen Unterricht, 2010 (Dokument)

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Archival Material Types:Buch
Title:Zum Einsatz der psychoanalytischen Pädagogik im künstlerischen Unterricht

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Publikation: Gruppe:Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:Diplomarbeit
AutorIn:Barbara Hauner
Creation date(s):2010

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Identification code:46345-D
Language:Deutsch

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Beschreibung:Diese Arbeit befasst sich mit dem Themenbereich "psychoanalytische Pädagogik im künstlerischen Unterricht": Eine Grundannahme dieser Arbeit ist, dass Schule für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler_innen verantwortlich ist. Denn Schüler innen einer österreichischen Allgemeinbildenden Höheren Schule verbringen im Durchschnitt 35 Stunden pro Woche mit ihren Lehrenden, mehr aktive Zeit als mit ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten. Des Weiteren lassen sich Beziehungsprobleme unter den Schüler_innen und zwischen Lehrenden und Schüler_innen nicht durch die Erziehungsberechtigten zu Hause lösen, da dort der Konflikt nicht existiert und Eltern im Gegensatz zu den Pädagog_innen meist über keine pädagogische Ausbildung verfügen. Damit lässt sich begründen, dass Schule auch die Verantwortung für die Persönlichkeitsentwicklung der ihr Anvertrauten übernehmen muss.
Schule soll oder muss auch, aufgrund von veränderten, gesellschaftlichen Bedingungen, vermehrt primäre Sozialisationsleistungen für ihre Schüler_innen erfüllen. Um herauszufinden welcher der nächste, anstehende Entwicklungs- bzw. Sozialisationsschritt der Schülerin/des Schülers sein wird, ist ein analytisch-pädagogisches Eingehen der Lehrperson auf die Beziehungsangebote der Schüler_innen Voraussetzung. Es werden im Weiteren die Bedingungen unter denen sich die psychoanalytische Pädagogik dazu eignen könnte die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler_innen im Regelschulunterricht zu fördern dargelegt.
(...)
Nachdem sich der erste Teil dieser Arbeit mit der Thematik der Didaktik im Allgemeinen und dann im Besonderen mit der klassischen und der innovativen Fachdidaktik des Kunstunterrichts auseinander setzt, um Anknüpfungspunkte mit der psychoanalytischen Pädagogik aufzuzeigen, beschäftigt sich der zweite Teil der Arbeit mit der psychoanalytischen Pädagogik: Ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Weiterentwicklung, denn durch das Aufzeigen möglicher Verbindungspunkte zwischen psychoanalytischer Pädagogik und didaktischen Theorien wird auch die, sich durch die psychoanalytische Pädagogik ergebende, Bereicherung für den Kunstunterricht sichtbar. Der Begriff der psychoanalytischen Pädagogik vereint eine Vielzahl von Konzepten, die alle versuchen Theorie und Praxis der Psychoanalyse für die Pädagogik zu nutzen. (...)
Zwei dieser theoretischen Konzepte, das Arizonamodell und die psychoanalytisch-systemtheoretische Pädagogik werden im Lauf dieser Arbeit näher erläutert, da sie zur Zeit im deutschen Sprachraum am häufigsten Verwendung finden, obwohl beide Programme einen behavioristischen Ansatz verfolgen und zu dessen Gunsten wesentliche Aspekte der psychoanalytischen Pädagogik vernachlässigen. (...)

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Publikation: Standort:Bibliothek
 

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