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Archival Material Types: | Buch |
Title: | Ökonomische Konzepte im Hausbau unter Berücksichtigung traditioneller Aspekte sowie unkonventionell |
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Information on content and structure |
Publikation: Gruppe: | Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM) |
Publikation: Typ: | Diplomarbeit |
AutorIn: | Elisabeth Hartner |
Creation date(s): | 2008 |
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Identification area |
Identification code: | 46207-D |
Language: | Deutsch |
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Area of information |
Beschreibung: | Ökonomische Konzepte im Hausbau: unter Berücksichtigung traditioneller Aspekte sowie unkonventioneller Materialien / Elisabeth Hartner. - Wien, 2008. - 107 Bl., Akad. der bildenden Künste, Dipl.-Arb., 2008
Diese Arbeit behandelt die Suche nach kostengünstigen Hausprojekten in Österreich. Um so bauen zu können, muss eine Vorraussetzung in erster Linie fixiert sein: die Bereitschaft, gewohnte Pfade zu verlassen und eingefahrene Wege nicht zu gehen. Im Detail kann das die Materialauswahl, die Konstruktionsart oder aber das Raumsystem betreffen. Je unkonventioneller die Lösungen aussehen können, desto besser sieht es für den Kostenrahmen aus (Linhardt, 2003, 8).
Ein Grossteil dieser Arbeit beschäftigt sich mit Ökonomie. Dabei werden verschiedene Formen aufgezeigt, ein sparsamer Umgang mit Raum genauso wie jener mit Materialien. Diese Ökonomie stößt natürlich auch an ihre Grenzen und genau hier beginnt das Spannungsfeld. Was ist ökonomisch aber gleichzeitig noch bewohnbar, was vereint die Sparsamkeit mit den heutigen Bedürfnissen von HausbewohnerInnen? Welche ökonomischen Beispiele sind realistisch?
In dieser Arbeit werden Projekte aus Österreich und anderer Länder vereint. Den Einstieg bildet Vorarlberg, wo es eine jahrhundertealte Holzbautradition gibt. Diese wurde Anfang der 60er Jahre wiederbelebt und um eine neue Formensprache erweitert. Aufgrund der Verwendung regionaler Ressourcen sowie dem hohen Eigenleistungsanteil konnte sehr kostengünstig gebaut werden.
Anders verhält es sich bei Shigeru Bans "Paper Shelters" und "Paper Tube Architecture", die der Architekt für Notsituationen plante und baute. Hier wird Material eingesetzt, das sich in allen Dimensionen herstellen lässt, und leicht und billig ist, um rasch das überlebenswichtige Dach über dem Kopf zu schaffen. Ban überschreitet die Konvention, er verwendet Kartonröhren als Baustoff. Zeit spielt hier eine entscheidende Rolle, denn innerhalb von Tagen oder oft nur Stunden muss etwas Bewohnbares für in Not geratene Menschen geschaffen werden (Ban, 2007, 14).
Zweckentfremdet und ohne Zeitdruck baut das Rural Studio ein Haus pro Jahr (Strand, 2003, 24). Hier wird Baumaterial eingesetzt, das wenig kostet oder gar geschenkt ist, um wie bei Shigeru Ban über die Konvention hinaus ideenreich billig zu bauen.
Diese Beispiele sollen zeigen, wie effizient mit Raum oder Zeit, rationell mit Ressourcen und wirtschaftlich mit Geld umgegangen werden kann. Das Kostengünstige aber auch das Konventionelle wird versucht zu vereinen, um Möglichkeiten und Potentiale für das eigene Wohnhaus zu finden. |
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Additional comments |
Publikation: Standort: | Bibliothek |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL: | http://archive.akbild.ac.at:8080/detail.aspx?ID=37108 |
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