Die Entwicklung des russischen Modedesigns im 20. Jahrhundert, 2007 (Dokument)

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Archival Material Types:Buch
Title:Die Entwicklung des russischen Modedesigns im 20. Jahrhundert

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Publikation: Gruppe:Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM)
Publikation: Typ:Diplomarbeit
AutorIn:Elena Kuriyanova
Creation date(s):2007

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Identification code:46001-D
Language:Deutsch

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Beschreibung:Die Entwicklung des russischen Modedesigns im 20. Jahrhundert. Unter besonderer Berücksichtigung des aktuellen Modegeschehens in Russland und seiner internationalen Präsenz

"Es gibt keinen Menschen außerhalb der Mode: entweder ist er altmodisch, oder modern, oder ist der Zeit voraus, d. h. ultramodern."
W. Sajzew

Die russische Mode stellt ein komplexes und widersprüchliches Phänomen dar, das auf der Differenz der Traditionen der europäischen und russischen Kleidungskultur basiert. Sie gilt immer noch als zu jung, um auf der internationalen Bühne wesentliche Akzente zu setzen. Nichts desto trotz scheinen die russischen Modefanatiker Hunger auf Mode zu haben, zu lange musste man sich anpassen an die aufgrund des Kommunismus eingeengte Mode- und Kleiderindustrie.
Aber welche Rolle spielt dabei die russische Fashion-Industrie? Oder vielleicht sollte man die Frage anders stellen - spielt sie überhaupt eine Rolle? Moskau erlebt gerade kreative Zeiten, hier etabliert sich eine neue junge Szene, die angesichts ihrer Eigenständigkeit den internationalen Modemetropolen den Rang abläuft. Nach langer Zeit der Anbiederung an den Lifestyle des Westens emanzipiert sich die Generation der etwa Dreißig- bis Vierzigjährigen und geht selbstbewusst ihren eigenständigen Weg.
"Im Westen gibt es große Vorurteile gegenüber russischer Mode. Dort denkt man immer noch, wir würden hier lediglich dekorativen Kitsch oder schlechte Kopien westlicher Designer produzieren", sagt Svetlana Komissarova, die Hauptorganisatorin der Veranstaltung der Russischen Modewoche (2005). "Es gibt aber in Russland inzwischen immerhin zehn Designer, die auf internationalem Niveau arbeiten, auch wenn für die meisten der Gang nach Paris erst in diesem Jahr geplant ist."
Trotzdem ist es offensichtlich schwierig für russische Jungdesigner, sich in der internationalen Modewelt zu behaupten. Trotz des aktuellen Booms hat die Modeszene mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Jungdesigner sind eher mit dem Auftreiben von Geld als mit dem Entwerfen von Modellen beschäftigt. Und die traditionsreiche russische Textilindustrie liegt am Boden.
Schwerpunkt dieser Diplomarbeit ist das 20. Jahrhundert, ein Abriss über das 18. und das 19. Jahrhundert bildet den geschichtlichen Hintergrund. Ein wesentlicher Beitrag ist folgenden russischen Modedesignern gewidmet: Nadeschda Lamanowa, Wjatscheslaw Sajzew, Valentin Yudaschkin und Alena Achmadullina.
Außerdem werden folgende Fragen gestellt: Werden junge Designer gefördert? Finden Modewochen statt, auf denen junge sowie erfahrene Modemacher ihre Kollektionen zeigen und sich damit präsentieren können? Wie sind die Modedesigner zu dem gekommen, was sie jetzt sind? Welche Hindernisse haben sie überwältigen müssen und welche Rolle hat dabei die Politik gespielt? Es wird eine zentrale Aufgabe der folgenden Arbeit sein, dieser Problematik auf den Grund zu gehen.

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Publikation: Standort:Bibliothek
 

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Permission required:Keine
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Accessibility:Öffentlich
 

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