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Archival Material Types: | Buch |
Title: | Der Jesusfilm unter besonderer Beachtung der christlichen Elemente in "The Matrix" |
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Information on content and structure |
Publikation: Gruppe: | Diplomarbeit/Dissertation (DIPLOM) |
Publikation: Typ: | Diplomarbeit |
AutorIn: | Florian Nährer |
Creation date(s): | 2004 |
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Identification area |
Identification code: | 46017-D |
Language: | Deutsch |
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Area of information |
Beschreibung: | In einem ersten Schritt zeige ich in dieser Arbeit, dass schon die Evangelisten vor dem Problem standen, wie Jesus darzustellen sei. Sie schrieben aus ihrer Sicht, mit ihren Worten, für eine ganz spezielle Leser- und Zuhörerschicht. Sie fassten das, was sie von Jesus gehört hatten, als Glaubenszeugnis zusammen, um anderen die "Gute Botschaft" zu verkünden. Es war wahrscheinlich nie ihre Intention, ein Werk zu verfassen, mit dem sie einen objektiven Wahrheitsanspruch erheben könnten. Sogar widersprüchliche Aussagen der einzelnen Evangelien wurden bei der Kanonbildung nicht glatt gebügelt, so bleibt die Person Jesus nach wie vor unverfügbar.
In einem zweiten Schritt versuche ich, die geschichtliche Entwicklung des Jesusfilms kurz zu umreißen und die wichtigsten Genres, die sich im Laufe der Jahre gebildet haben, zu charakterisieren.
Der Streifzug durch die Geschichte des Films führt im dritten Teil der Arbeit zu "The Matrix" der Gebrüder Wachowski. Angesichts der in der Arbeit angeführten Analogien zwischen "The Matrix" und dem Evangelium war es sicher auch die Intention der Regisseure, eine moderne Jesusfigur zu kreieren. Zwar werden alle wichtigen Stationen im Leben Jesu in abgewandelter Form in "The Matrix" verarbeitet, doch weder die Nacktheit noch die Demut Jesu Christi sind ihm gegeben. Zentrale Botschaft des Neuen Testaments ist die Notwendigkeit für Gott, ein Mensch zu werden. In dieser Gestalt erlebt Gott das für ihn bis dahin Unfassbare: den Tod. Zum einen ist diese Geschichte des Erlösers in "The Matrix" durcheinander geschüttelt, vervielfacht und gespiegelt. Zum anderen ist die Auferstehung aus dem Zentrum in die Peripherie des Mythos gerückt, sie wiederholt sich mehrfach, und ist eher der Liebe zwischen Mann und Frau als dem Welten wendenden, Welt erlösenden Opfer geschuldet. |
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Additional comments |
Publikation: Standort: | Bibliothek |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | http://archive.akbild.ac.at:8080/detail.aspx?ID=36522 |
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